Britischer Avantgarde, belgischer Pop und deutscher Soul-Jazz beim Jubiläum der Night of the Proms
Bryan Ferry trifft auf Tim Bendzko bei der Night of the Proms 2018
Bryan Ferry, Milow, Tim Bendzko und die Pointer Sisters sind die künstlerischen Säulen der Jubiläumsausgabe der Night of the Proms. Im 25. Jahr der erfolgreichen Geschichte dieser Klassik-trifft-Pop-Tournee präsentiert der Veranstalter die Essenz der eigentlichen Idee dieses Crossover-Erlebnisses in Vollendung. Man nehme außergewöhnlich starke Künstler aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten und Genren der Popgeschichte und präsentiere deren legendäre Hits in Begleitung eines Sinfonieorchesters, das zwischen den einzelnen Pop-Acts zudem die populärsten Hits der Klassik auf die Bühne zaubert. Heraus kommt ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk, das die Besucher auf eine technisch aufwendig produzierte und abwechslungsreiche Reise durch 300 Jahre populärer Musik entführt.
Seit 25 Jahren inszeniert die Night of the Proms im Rahmen einer jährlichen Tournee durch die Arenen Deutschlands den Brückenschlag zwischen klassischer und populärer Musik und hat sich allen Anfeindungen und Bedenken der Anfangszeit zum Trotz zur erfolgreichsten Festivaltournee Europas entwickelt. Dabei hat sie nicht nur der klassischen Musik die Türen zum Mainstreampublikum geöffnet sondern auch zahlreichen klassischen Solisten wie Andrea Bocelli oder David Garrett zum Durchbruch in Deutschland verholfen. Mit weltweit mehr als zehn Millionen Besuchern steht die Night of the Proms heute für technisch perfekt inszenierte Liveunterhaltung, die keine Grenzen kennt.
Zum Geburtstagsfest trifft sich dieses Jahr wieder eine stilistisch außergewöhnliche Mischung an Künstlern, um ihre größten Hits in Begleitung des Antwerp Philharmonic Orchestras unter der Leitung der Brasilianerin Alexandra Arrieche zu präsentieren. Neben der britischen Ikone Bryan Ferry, dem belgischen Popstar Milow, dem deutschen Souljazzer Tim Bendzko und den US-Powerfrauen von den Pointer Sisters werden John Miles und der klassische Gitarrist Petrit Ceku das Programm vervollständigen.
Bryan Ferry erzielte mit seiner Gruppe Roxy Music Anfang der 1970er Jahre sensationelle Erfolge und hat sich in kürzester Zeit seinen Platz als einer der bekanntesten und innovativsten Sänger und Texter der Popmusik gesichert. Mit der Kraft von Sinatra, der Ausstrahlung von Gainsbourg und der Intensität von Lou Reed hat Ferry seiner Musik stets neue Nuancen und einen Verve hinzugefügt, der so hochmodern und eindeutig sein Eigen ist, dass seine Musik stets neue Wege ging. Hits wie „Slave to love“ oder „More than this“ gehören noch heute zum ständigen Radiorepertoire deutscher Sender.
Er musste „nur noch kurz die Welt retten” und ist „keine Maschine”, sondern „immer noch Mensch”. Seit der Berliner 2011 die deutsche Popszene im Sturm eroberte, gibt es für ihn kein Halten mehr. Ob im Vorprogramm von Elton John oder Joe Cocker oder auf seinen eigenen Tourneen und als Juror bei The Voice Kids- Tim Bendzko ist in den vergangenen Jahren omnipräsent und räumt neben dem Echo und dem MTV Europe Music Award auch gleich einen Bambi mit ab. Jetzt stellt er seine Songs in sinfonischem Gewand bei der Proms vor.
Milow betritt die deutsche Szene 2007 mit seinem Hit „You don´t know“ und kann sich 35 Wochen in den Charts festsetzen bevor er mit „Ayo Technology“ 2008 den Radio Ohrwurm des Jahres liefert und so seinen internationalen Durchbruch feiert. Der bodenständige Belgier tourt seitdem unermüdlich weltweit und ist längst zu einem Synonym für eine charismatische Stimme, unwiderstehliche Melodiebögen und einfallsreiche Arrangements geworden. Kaum jemand ist so häufig auf Konzert-Bühnen zu erleben wie Milow, ein Garant für Gold- und Platinauszeichnungen.
Mit den Pointer Sisters konnte der Veranstalter den Inbegriff von Ladypower für die Show gewinnen. Nachdem die drei US-Ladies bereits 2002 bei der Night of the Proms das Publikum zu Jubelstürmen verleiteten, dürfen sich die Besucher auch dieses Jahr auf einen Energiestoß der besonderen Art freuen. Disco Klassiker wie „I’m so excited“ oder Hits wie „Fire“ und „Jump (for my love)“ gehören heute noch auf jede gute Partyplaylist.
Ebenso mit an Board ist im Jubiläumsjahr John Miles, der mit seinem Hit „Music (was my first love)“ seit Anbeginn die heimliche Hymne der Night of the Proms beisteuert und jedes Jahr mit einem außergewöhnlichen Coversong das Publikum im Sturm erobert.
Klassiksolist 2018 ist Petrit Ceku an der klassischen Gitarre, ein kosovarischer Musiker, der
von dem Gitarrenkritiker Colin Cooper als „aussergewöhnlich begabter Solist“ gelobt wurde, ist Preisträger zahlreicher renommierter internationaler Gitarrenwettbewerbe, darunter die „Parkening International Guitar Competition“ in Malibu (USA), die „Schadt String Competition“ in Allentown (USA), die „International Guitar Competition Maurizio Biasini“ in Bologna (Italien) und die „International Guitar Competition Michele Pittaluga“ in Alessandria (Italien).
Karten für die Night of the Proms sind unter www.eventim.de erhältlich.
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